![]() Verfahren und Einrichtung zur Messung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolen und Stäuben
专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben mit einer einen Laserstrahl erzeugenden Einrichtung (1) an einem ersten Ende einer Messstrecke und einer photoelektrischen Messeinrichtung an einem zweiten Ende der Messstrecke, wobei der Laserstrahl durch die mit Aerosolen oder Stäuben belastete Atmosphäre der Messstrecke geleitet wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch einen in Strahlrichtung des Laserstrahls angeordneten ersten Photosensor (6) die Absorption des Laserstrahls durch die Aerosole oder Stäube erfasst wird, dass durch einen außerhalb der Strahlrichtung des Laserstrahls (2) angeordneten zweiten Photosensor (7) eine durch die Aerosole oder Stäube bewirkte Beugung des Laserstrahls erfasst wird und dass aus dem Verhältnis zwischen den Signalen der Sensoren ein Belastungsmaß gebildet wird, das der Belastung der Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben entspricht. 公开号:DE102004001926A1 申请号:DE200410001926 申请日:2004-01-14 公开日:2005-08-04 发明作者:Henning Dr. Brunk;Jörg Prof. Dr. Gutjahr 申请人:MARTECHNIC GmbH; IPC主号:G01N15-02
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Belastung einerAtmosphäremit Aerosolen oder Stäubennach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Einrichtung, insbesonderezur Durchführungeines derartigen Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4. [0002] BeimBetrieb von Maschinen und Anlagen treten häufig Aerosole oder Stäube auf,die einerseits den Betrieb der Maschinen und Anlagen stören oder schädigen undandererseits gesundheitsschädlich seinkönnen.Hohe Staubkonzentrationen entstehen beispielsweise in der Mühlenindustrie,in Zerkleinerungsanlagen, in Siebanlagen oder auch bei der Produktionbestimmter Güter.Aerosole sind dagegen in Flüssigkeitströpfchen aufgenommeneFeststoffe oder auch die Flüssigkeitstropfenselbst. Sie treten beispielsweise als Nebel auf und schweben ähnlich denStäubenin die Atmosphäre.Soweit die in den Aerosolen und Stäuben vorhandenen Stoffe gesundheitsgefährdend sind,könnensie beim Einatmen krankheitsbildend sein. Ab einer bestimmten Konzentrationvon Aerosolen und Stäubenin einer Atmosphäreist es auch möglich,dass diese zündfähig werdenund bei einer Explosion verheerende Schäden anrichten können. Bei Ölnebelnliegt die Explosionsgrenze z.B. bei etwa 5×109 Tröpfchen/l. [0003] InKraft-, Arbeits- und Werkzeugmaschinen ist es daher zwingend, dasAuftreten von Ölnebel festzustellen. [0004] DieIndustrie ist daher grundsätzlichbestrebt, das Auftreten von Stäubenund Aerosolen weitest gehend zu verhindern oder soweit zu reduzieren, dasskeine Gefährdungender Gesundheit oder Anlagen und Maschinen auftreten können. [0005] ZurErfassung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben istes bekannt, übereine bestimmte Messstrecke die optische Durchlässigkeit der Atmosphäre zu erfassen.Dazu wird in der belasteten Atmosphäre von einem ersten Ende derMessstrecke ein Lichtstrahl an das zweite Ende der Messstrecke gesandt,und es wird dann die mittels einer photoelektrischen Einrichtungerfasste Signalstärkeam Ende der Messstrecke in Bezug zur Signalstärke am Ende der Messstreckebei unbelasteter Atmosphäregesetzt. Bei langen Messstrecken, insbesondere in der freien Atmosphäre, wirdhäufig einLaserstrahl als Lichtstrahl verwendet. [0006] Einesolche Einrichtung ist dann problematisch, wenn das erste und/oderdas zweite Ende der Messstrecke im Bereich der belasteten Atmosphäre liegen,denn das Eintritts- und Austrittsende der Messstrecke kann durchdie belastete Atmosphäre selbstleicht verschmutzt werden. Dies führt zu fehlerhaften Messergebnissen.Zur Vermeidung von Verschmutzungen der Messeinrichtung ist es daher üblich, dieMesseinrichtung regelmäßig zu reinigen oderauf komplizierte Weise zu versuchen, eine Verschmutzung zu vermeiden,beispielsweise durch einen Luftschleier, der die Messeinrichtungvon der belasteten Atmosphärefernhält,durch selbstreinigende Lichteintrittsfenster, wie z. B. schnelldrehendedurchlässigeScheiben, und ähnliches. [0007] ZurKonzentrationsbestimmung der Stäube undAerosole in der Atmosphäreunter Verwendung einer lichtelektrischen Messeinrichtung ist esbekannt, die Reflektion, und die Extinktion des Licht- oder Laserstrahlsdurch die Stäubeoder Aerosole auszuwerten. [0008] DieErfassung von Größenklassender Aerosole oder Stäubekann beispielsweise mittels eines Spektrometers, durch Verwendungeiner Diffusionsbatterie mit verschiedenen Filterstufen, durch elektrostatischeAnalysatoren oder auch aerodynamische Partikelgrößenbestimmer erfolgen. Beidem vorgenannten Verfahren handelt es sich aber um sehr komplexeVerfahren, die in einfachen industriellen Anlagen oder Maschinenzu aufwendig sind. [0009] EineVerunreinigung von Linsen und Gläsern kannauch durch rechnerische Vergleichsmessungen kompensiert werden.Da es in der Praxis häufigzu Fehlalarmen aufgrund von Verschmutzungen der Messeinrichtungkommt, wird in vielen Fällendie Empfindlichkeit der Messeinrichtung sehr stark reduziert, umdie Zahl der Fehlalarme zu verringern. Bei den auf Extinktion beruhendenMesseinrichtungen ist eine Erfassung der Größenklassen der Aerosole und Stäube nichtmöglich.Dadurch kann keine Klassifizierung nach Gefährlichkeit der Atmosphärenbelastungoder der Ursache und Wirkung der Gefährdung erfolgen. [0010] DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtungzur Messung der Belastung der Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben anzugeben,durch dass bzw. mit der eine quantitative Erfassung der Stäube oderAerosole möglich ist,ohne dass Verschmutzungen der Messeinrichtung zu Fehlmessungen führen. [0011] DieseAufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 4 angegebene Erfindunggelöst.Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und3 bzw. 5 bis 11 angegeben. [0012] Daserfindungsgemäße Verfahrenzur Messung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben verwendeteine Laserstrahlmesseinrichtung, bei der ein Laserstrahl durch diebelastete Atmosphäregeschickt wird. Erfindungsgemäß verwendetdie Messeinrichtung zwei Photosensoren, wobei ein erster Photosensordie Abdeckung des Laserstrahls durch die Aerosole oder Stäube erfasst, während einzweiter außerhalbder Strahlrichtung des Laserstrahls angeordneter Photosensor die durchdie Aerosole oder Stäubebewirkte Beugung des Laserstrahls erfasst, und aus dem Verhältnis zwischenden Signalen der Sensoren ein Belastungsmaß gebildet wird, das der Belastungder Atmosphäremit Aerosolen oder Stäubenentspricht. [0013] Beieiner solchen Messeinrichtung wird zwar durch Absorption des durchdie Messkammer geführtenLaserstrahls ebenfalls die Stärkedes auf den Photosensor unmittelbar auftreffenden Laserlichts verringert,und zwar um so stärker,je mehr Aerosole und Stäubesich in der Messkammer im Laserstrahl befinden, jedoch wird dasLaserlicht ebenfalls an den Aerosolen und Stäuben gebeugt, und zwar um so stärker, jemehr Aerosole und Stäubesich in der Messkammer im Laserstrahl befinden. Das Verhältnis zwischenAbsorption des Laserlichts und Beugung des Laserlichts ändert sichdaher in Abhängigkeitvom Grad der Belastung der Atmosphäre. Dagegen bleibt das Verhältnis zwischenAbsorption und Beugung unabhängigvom Verschmutzungsgrad der Ein- und Austrittsflächen der Messkammer im Wesentlichenkonstant. Bei höhererVerschmutzung der Ein- und Austrittsflächen wird lediglich die Intensität beiderSignale vermindert. Die erhaltenen Messergebnisse sind daher unabhängig vonder Verschmutzung der Ein- und Austrittsflächen der Messkammer. [0014] Diegeometrischen Verhältnisseder Messkammer werden vorzugsweise so ausgestaltet, dass die radialeGröße des erstenPhotosensors so gewähltwird, dass die Querschnittsflächedes Laserstrahls im wesentlichen vollständig erfasst wird und dassder zweite Photosensor, der den ersten Sensor ringförmig umgibt,in einem solchen radialen Abstand vom Mittelpunkt des ersten Photosensorsangeordnet ist, dass von dem zweiten Photosensor die Beugung desLaserlichts an Aerosolen oder Stäubeneiner bestimmten Größenklasseerfasst wird. [0015] Diein der Messkammer vorhandenen Aerosole oder Stäube bewirken, je nach ihrerGröße, eine bestimmteWinkelbeugung. Diese Beugung führtzu einer ringförmigenAusbildung einer Auftrefffläche desLaserstrahls auf den Photosensor, deren Radius von der Größenklasseder Aerosole oder Stäubeabhängt.Der zweite Photosensor wird daher insbesondere in einem Abstandvom Zentrum des Laserstrahls angeordnet, der für die Erfassung einer gewünschtenGrößenklasseder Aerosole oder Stäube angepasstist. Insbesondere ist der zweite Photosensor in einem solchen Abstandvom Laserstrahlzentrum angeordnet, dass Aerosole oder Stäube miteiner Größe von ca.2 bis 6 μ,vorzugsweise etwa 4 μ, erfasstwerden. [0016] Eineerfindungsgemäße Einrichtungverwendet insbesondere zwei Photosensoren, von denen ein ersterPhotosensor in Strahlrichtung des Laserstrahls außerhalbder Messkammer angeordnet ist und ein zweiter, ebenfalls außerhalbder Messkammer angeordneter Photosensor zur Erfassung der durchdie Aerosole oder Stäubebewirkten Beugung des Laserstrahls ausgebildet ist. Die Photosensoren sindinsbesondere Photodioden, die konzentrisch zueinander angeordnetsind. [0017] DieMesskammer weist Ein- und Austrittsflächen für den Laserstrahl auf, undist beispielsweise als rohrförmigeKammer ausgebildet, bei der der Laserstrahl das Messrohr in Querrichtungdurchstrahlt. [0018] Vorzugsweiseist die Einrichtung zur Erzeugung eines Laserstrahls eine Laserdiode,deren Frontflächedie Eintrittsflächedes Laserstrahls in die Messkammer bildet. Die verwendeten Photodioden sindebenfalls vorzugsweise unmittelbar an der Messkammerwand angeordnet,wobei die Photodioden durch eine Abdeckung in einem geeigneten Abstandvom Inneren der Messkammer angeordnet sind. [0019] Inweiteren Ausführungsformenkann vorgesehen sein, dass die photoelektrische Messeinrichtungein oder mehrere weitere äußere Ringdioden zurErfassung zusätzlicherGrößenklassenvon Aerosolen oder Stäubenenthält.Je nach Anwendungsfall kann es in manchen Fällen erwünscht sein, eine Feststellung über dieHäufigkeitvon Aerosolen oder Stäubenin bestimmten Größenklassenzu treffen. Dies ist durch konzentrische Anordnung mehrerer Ringdiodenmöglich. [0020] ZurAuswertung der Signale der Photodioden ist vorzugsweise eine Auswerteeinrichtungvorgesehen, die die Verhältnisseder Signale der Photodioden zueinander errechnet und daraus einErgebnissignal zur Anzeige der Belastung der Atmosphäre mit Aerosolenoder Stäubeneiner bestimmten Größenklasseableitet. [0021] DieErfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. [0022] Eszeigen: [0023] 1 eineperspektivische Prinzipansicht einer Messeinrichtung nach der Erfindung. [0024] 2 einegrafische Darstellung zur Erläuterungdes Messprinzips. [0025] Ineinem Ausführungsbeispielder Erfindung wird die erfindungsgemäße Messeinrichtung in einemGroß-Dieselmotorverwendet, bei der festzustellen ist, ob sich in der im Innerender Maschine befindlichen Atmosphäre eine erhöhte Ölnebel-Konzentration ausbildet. Der Ölnebel entstehtbei sich anbahnenden Reibschädenz.B. in Lagern. Wenn eine zu hohe Ölnebel-Konzentration festgestelltwird, und dieser Anstieg rechtzeitig detektiert werden kann, können solcheMaschinen in vielen Fällenrepariert oder gewartet werden, bevor ein nicht reparabler Maschinenschaden auftritt.Bei Fortschreiten des Schadenbildes und weiterer Ölnebelentwicklungwird eine Ölnebelkonzentrationerreicht, bei welcher es zur Entzündung und Explosion kommenkann. Dies führt meistzum Totalschaden des Dieselmotors. [0026] 1 zeigteine perspektivische und vereinfachte Messeinrichtung, die einenLaserstrahlsender 1, beispielsweise eine Laserdiode enthält, dieeinen Laserstrahl 2 aussendet. Dieser durchläuft dieMesskammer 3 in Richtung auf den Laserstrahlempfänger 5,der aus einer inneren kreisförmigenDiode 6 und einer die innere Diode umschließenden Ringdiode 7 gebildetist. Die Messkammer 3 enthält eine seitliche Eintrittsöffnung 8 sowieeine seitliche Austrittsöffnung 4,die fürden Laserstrahl durchlässigsind. Die Messkammer wird quer zum Laserstrahl von einer belastetenAtmosphäredurchströmt,die in 1 durch einen eintretenden Ölnebel 9 und einenaustretenden Ölnebel 10 angedeutetist. [0027] DieMesskammer kann zwar prinzipiell die dargestellte Form aufweisen,jedoch ist bevorzugt, dass die Messkammer ein einfaches durchsichtiges Messrohraus Glas bildet, durch das die belastete Atmosphäre oder ein Teil der Atmosphäre hindurchgeführt wird.Der Durchmesser der Messkammer beträgt nur wenige Millimeter bisZentimeter. Bei geringen Verschmutzungen der Atmosphäre kannder Querschnitt der Messkammer auch zur Erhöhung der Empfindlichkeit vergrößert werden. [0028] Soferndie Messkammer nicht vollständig ausGlas besteht, könnendie Ein- und Austrittsöffnungen 4 und 8 alsGlasfenster gebildet sein. Der Laserstrahlsender ist vorzugsweiseunmittelbar an die Eintrittsöffnung 8 derMesskammer 3 angekoppelt, beispielsweise indem eine Laserdiodean der Außenseiteder Messkammer angebracht ist. [0029] DerLaserstrahlempfänger 5 kannebenfalls an der Außenseiteder Messkammer 3 angebracht werden, wobei der Abstand desLaserstrahlempfängersvon der Messkammer einerseits durch die Größe der Messkammer, andererseitsdurch die Größe der Dioden 6 und 7 sowieder zu erfassenden Partikelklassifikation abhängt. Vorzugsweise wird derLaserstrahlempfängerin einem bestimmten Abstand unmittelbar an die Austrittsöffnung 4 derMesskammer 3 angekoppelt. [0030] 2 zeigtdas Messprinzip der Erfindung. Ein Laserstrahl 2, dessenDurchmesser in etwa dem Durchmesser der inneren Diode 6 desLaserstrahlempfängers 5 entspricht,trifft zum Teil auf die Oberflächeeines Partikels 13 in einer die Messkammer 3 durchströmenden Atmosphäre. Derunmittelbar auf das Partikel 13 treffende Laserstrahlteilwird an der Oberflächedes Partikels 13 absorbiert oder reflektiert und gebrochen,so dass das auf die Fotodiode 6 auftreffende Signal aufgrunddes Vorhandenseins des Partikels 13 verkleinert wird. Diegeringe Größe der zuerfassenden Aerosole oder Stäubein der Messkammer führtjedoch ferner zur Beugung des auf die Partikel auftreffenden Laserstrahls,so dass sich ein Beugungsstrahl 11 ergibt, der in einemradialen Winkel außerhalbder zentralen Laserdiode 6 auf die Ringdiode 7 auftrifft.Die Größe der Teilchen unddie Wellenlängedes Laserlichts bestimmen dabei den Winkel der Ablenkung. Die Größenverhältnissevon innerer Diode 6 und Ringdiode 7 sind insbesondereso gewählt,dass die durch Beugung hervorgerufene Strahlung von Partikelgrößen vonetwa 4 μ aufdie Ringdiode 7 trifft. Bei einer mit Ölnebel belasteten Atmosphäre ergibtsich dadurch ein durch Absorption geschwächter Laserstrahl auf der inneren Diode 6 sowieein durch Beugung hervorgerufener ringförmiger Strahl 11 aufder Ringdiode 7. [0031] Dasauf die innere Diode 6 auftreffende Laserlicht verringertsich durch Absorption umso stärker,je mehr Aerosole und Stäubesich in der Messkammer im Laserlicht befinden. Umgekehrt wird der Ringstrahl 11,der durch Beugung an den Aerosolen und Stäuben hervorgerufen wird, umsostärker,je mehr Aerosole und Stäubesich in der Messkammer im Laserstrahl befinden. [0032] DieLaserdioden 6 und 7 sind an eine geeignete Auswerteschaltungangeschlossen, die die Signale der Laserdioden 6 und 7 inein Verhältniszueinander setzt. Der Quotient aus IR/I0 ist bei belasteter Atmosphäre größer 0, wobeiIR dem Signal der Ringdiode 7 undI0 dem Signal der inneren Diode 6 entspricht.Bei unbelasteter Atmosphäreist der Quotient daher gleich 0, während er in Abhängigkeitvon der Belastung der Atmosphäreeinen Wert größer 0 annimmt. [0033] Beieiner möglichenVerschmutzung der Ein- und Austrittsöffnungen der Messkammer wirdzwar das auf die Dioden auftreffende Laserlicht insgesamt abgeschwächt, jedochbleibt das Verhältnisder Signale der inneren und äußeren Diodezueinander bei verschmutzten Ein- und Austrittsflächen nahezukonstant, wenn die Teilchendichte konstant ist. Daher haben Verschmutzungender Ein- und Austrittsflächen derMesskammer keinen Einfluss auf das Messergebnis, solange noch einauswertbarer Signalpegel an den Dioden 6 und 7 auftritt.Besondere Verfahren zu Reinigung und Reinhaltung der optischen Oberflächen derMesskammer sind nicht erforderlich. Die Reinigung kann entwedervollständigentfallen oder der Zeitabstand zwischen zwei Reinigungen kann sehrgroß gewählt werden.Ferner weist die Erfindung den Vorteil auf, dass die Empfindlichkeitder Messeinrichtung sehr hoch eingestellt werden kann. [0034] DieLeistung der Laserdiode beträgtnur wenige mW, der äußere Durchmesserder inneren Diode liegt bei 2-3 mm und der mittlere Durchmesserder Ringdiode beträgtetwa 12 mm. Als Messstrecke ist eine Länge von etwa 1-2 cm ausreichend. [0035] ZurAnpassung an die jeweilige Messaufgabe können die geometrischen Verhältnisseder Messeinrichtung in verschiedener Weise variiert werden. So können dieDurchmesser der inneren Diode und/oder der Ringdiode verändert werdenoder es kann der Abstand des Laserstrahlempfängers von der Messkammer variiertwerden. Ferner lassen sich die Breite der Messkammer, der Abstandder Ein- und Austrittsöffnungenzur Messkammer, die Leistung der Laserdiode usw. variieren. [0036] DieErfindung ermöglichtes einerseits, die Messaufgabe unabhängig von Verschmutzungen der Ein-und Austrittsflächender Messkammer zu erfüllenund andererseits eine Größenklassifikationder erfassten Aerosole und Stäubevorzunehmen. Der Einsatz der Erfindung ist nicht auf Maschinen beschränkt. Esist auch eine Überwachungvon Maschinenhallen, landwirtschaftlichen Betrieben, Bauindustrieetc. möglich.Ferner kann die Erfindung bei Anpassung der geometrischen Ausgestaltungzur Feststellung von Nebel oder Dunst in der freien Atmosphäre verwendetwerden. 1 Laserstrahl-Sender 2 Laserstrahl 3 Messkammer 4 Austrittsöffnung 5 Laserstrahlempfänger 6 innereFotodiode 7 äußere Fotodiode 8 Eintrittsöffnung 9 eintretender Ölnebel 10 austretender Ölnebel 11 Beugestrahl 12 zentraleAuftrittsfläche 13 Partikel
权利要求:
Claims (12) [1] Verfahren zur Messung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolenoder Stäubenmit einer einen Laserstrahl erzeugenden Einrichtung (1)an einem ersten Ende einer Messstrecke und einer photoelektrischenMesseinrichtung (5) an einem zweiten Ende der Messstrecke,wobei der Laserstrahl durch die mit Aerosolen oder Stäuben belasteteAtmosphäreder Messstrecke geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dassdurch einen in Strahlrichtung des Laserstrahls angeordneten erstenPhotosensor (6) die Absorption des Laserstrahls durch dieAerosole oder Stäubeerfasst wird, dass durch einen außerhalb der Strahlrichtungdes Laserstrahls (2) angeordneten zweiten Photosensor (7)eine durch die Aerosole oder Stäubebewirkte Beugung des Laserstrahls erfasst wird, und dass aus demVerhältniszwischen den Signalen der Sensoren ein Belastungsmaß gebildetwird, das der Belastung der Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben entspricht. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die radiale Größe des erstenPhotosensors (6) so gewähltist, das die Querschnittsfläche desLaserstrahls im wesentlichen vollständig erfasst ist und dass derzweite Photo-Sensor(7), der den ersten Sensor ringförmig umgibt, in einem solchen radialenAbstand vom Mittelpunkt des ersten Photosensors angeordnet ist,dass von dem zweiten Photosensor die Beugung des Laserlichts anAerosolen oder Stäubeneiner bestimmten Größenklasseerfasst wird. [3] Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Photosensor die Beugung des Laserlichts von Aerosolenoder Stäubenmit einer Größe von 2-6 μ, vorzugsweiseetwa 4 μ,erfasst. [4] Einrichtung zur Messung der Belastung einer Atmosphäre mit Aerosolenoder Stäubenmit einer einen Laserstrahl (2) erzeugenden Einrichtung(1) an einem ersten Ende der Messtrecke und einer photoelektrischenMesseinrichtung (5) an einem zweiten Ende der Messtrecke,wobei der Laserstrahl (2) durch die mit Aerosolen oderStäubenbelastete Messstrecke geleitet wird, insbesondere zur Durchführung einesVerfahrens nach den Ansprüche1-4 , dadurch gekennzeichnet, dass die photoelektrische Messeinrichtungdurch einen in Strahlrichtung des Laserstrahls angeordneten erstenPhotosensor (6) zur Erfassung der Strahlstärke desLaserstrahls am Ende der Messstrecke und durch einen außerhalb derStrahlrichtung des Laserstrahls angeordneten zweiten Photosensor(7) zur Erfassung der durch die Aerosole oder Stäube (13)bewirkten Beugung des Laserstrahls gebildet ist. [5] Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Photosensor den ersten Photosensor ringförmig umgibt. [6] Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass mehrere Photosensoren um den ersten Photosensor herum angeordnetsind. [7] Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Sensoren Photodioden sind. [8] Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet,dass die Messstrecke als eine die zu messende Atmosphäre durchleitende Messkammer(3) mit fürden Laserstrahl durchlässigenEin- und Austrittsflächen(4, 8) ausgebildet ist. [9] Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Einrichtung (1) zur Erzeugung eines Laserstrahlseine Laserdiode ist und dass die Frontfläche der Laserdiode die Eintrittsfläche des Laserstrahlsin die Messkammer (3) bildet. [10] Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,dass die photoelektrische Messeinrichtung eine für den Laserstrahl durchlässige Abdeckungaufweist, die die Austrittsflächeder Messkammer bildet. [11] Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,dass die photoelektrische Messeinrichtung eine oder mehrere weitere äußeren ringförmige Photosensorenoder weitere Photosensoren mit unterschiedlichem Abstand zum erstenPhotosensor zur Erfassung zusätzlicherGrößenklassenvon Aerosolen oder Stäubenenthält. [12] Einrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet,dass eine Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, der die Signale derPhotodioden zugeführtwerden, und dass das Verhältnisder Signale zueinander errechnet und daraus ein Ergebnissignal zurAnzeige der Belastung der Atmosphäre mit Aerosolen oder Stäuben einerbestimmten Größenklasseabgeleitet wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004001926B4|2006-03-30|
引用文献:
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